Herzbericht 2018
Der aktuelle Herzbericht 2018 präsentiert – wie jedes Jahr – deprimierende Zahlen. Trotz aller Bemühungen, die medikamentöse und medizintechnische Versorgung zu verbessern, sterben noch immer jährlich fast 340.000 Menschen an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Vor allem die Zunahme der Patienten mit Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen bereiten den Ärzten größte Probleme. mehr lesen
Warum Sport hilft
Wir wissen, dass, bis auf wenige Situationen, der Blutdruck nicht direkt im Herzen entsteht. Der Druck im Gefäßsystem entsteht in den Gefäßen. Die großen gehen in die kleineren über, die kleineren verzweigen sich in die kleinsten. Die heißen, wie bereits beschrieben, Kapillaren und können von uns therapeutisch genutzt werden, um den Blutdruck zu harmonisieren. Wenn sie kalte Füße oder Hände bemerken, sind die Gefäße zusammengezogen, es fließt weniger Blut, weniger Wärme durchströmt den Organismus. Rubbeln Sie kräftig die Haut, spüren Sie alsbald ein Kribbeln, eine Rötung stellt sich ein, weil die kleinen und kleinsten Gefäße sich wieder entspannen. Nun kann das Blut die Kapillaren wieder durchströmen, Wärme kehrt zurück. Stellen Sie sich das Gefäßsystem des Menschen als ein Bewässerungssystem im Garten vor: Die großen Wasserleitungen verzweigen sich unter der Erde, die Leitungen werden immer dünner und feiner. Jetzt drehen Sie den Wasserhahn auf, das lebensspendende Nass durchströmt nun große, kleine und die kleinsten Leitungen. Was passiert, wenn Sie die kleinsten und kleinen Leitungen abklemmen? Der Druck in den anderen Leitungen steigt. Befreien Sie die abgeklemmten Leitungen, sinkt der Druck des Blutes, Pardon, des Wassers sofort. Aus der Starre in die Elastizität Eine höchst wirkungsvolle Methode, den Blutdruck zu senken, besteht darin, die kleinen und feinsten Gefäße schnell zum Öffnen zu bringen, wenn sie verengt sind. Im Gegensatz zu unserem Bewässerungssystem, reagieren die Gefäße bis in die kleinsten Verzweigungen je nach Situation. Braucht das Zentrum mehr Blut – der Magen und Darm bei der Verdauung, das Gehirn bei starker Denkarbeit – wird die Peripherie auf Sparmodus geschaltet. Beim Sport wird Blut für Muskeln, Sehnen, Herz und Lunge benötigt. So wird die Durchblutung gesteigert. Aus diesem Grund steigt während der sportlichen Aktivität der Blutdruck adäquat an, um anschließend zu sinken. Durch regelmäßiges Training ler-nen die Gefäße und Kapillaren ihren Spannungszustand zu regulieren. Rege ich sie durch äußere Maßnahmen wie Bürstenmassagen, Wechselbäder, Tautreten und Saunagänge zusätzlich an, kann ich helfen, den Blutdruck zu regulieren.
Aus der Starre in die Elastizität.
Was den Gefäßen gut tut, hilft auch dem ganzen Organismus: Sportlich aktive Menschen sind flexibel und anpassungsfähiger für die jeweilige Anforderung, weil ihr gesamtes System besser reagiert und reguliert. Regelmäßige Ausdauerbewegung hat noch einen anderen, immens wichtigen Effekt. Es handelt sich um die energieproduzierenden »Kraftwerke«, die Mitochondrien, die in jeder Zelle zuhauf vorkommen. Sie produzieren die für uns lebenswichtige Substanz ATP – Adenosintriphosphat – die unseren Energiebedarf bedient. Pro Tag wird die Hälfte des Körpergewichtes an ATP produziert, das entspricht 1025 Molekülen, um sogleich wieder verbraucht zu werden. Durch Ausdauerbewegung werden die Kapillaren nicht nur trainiert, sondern auch angeregt, neue zu bilden. Dadurch kommt es zu einer Zunahme der Mitochondrien. In Herz, Muskel und Gehirn finden sich besonders viele Mitochondrien pro Zelle. Leicht auszurechnen, wie gut es uns tut, „Nachschub“ zu produzieren.
Heißwasser-Kur mit Kurkuma/Ingwer
Aus der ayurvedischen Heilkunst stammt eine Reinigungsmethode für den Stoffwechsel, die so effektiv wie unbekannt in ihrer Wirkweise ist. Die Patienten berichten durchweg über eine Anregung der Urinproduktion und verbesserte Vitalität. Bei chronischen Hauterkrankungen habe ich in vielen Fällen eine erhebliche Besserung bis zur Ausheilung gesehen.
Wann: Morgens zubereiten
Dauer: den Tag über alle 1–2 Stunden ein Schnapsglas voll so warm wie möglich trinken
Wie: morgens so viel Wasser bei offenem Topf 15 Minuten kochen, dass ca. ein halber Liter übrig bleibt. Eine Prise Kurkumapulver oder Ingwerpulver (aus dem Bioladen) einrühren, in eine Thermoskanne füllen. Alle 1–2 Stunden ein Schnapsglas voll trinken.